Baumbach heißt bauen
Als anno 1893, am 31. Januar, Ludwig Baumbach in Friedland sein Baugeschäft gründete, hatte er nicht nur den Abschluss an der Baugewerkschule in Holzminden, sondern auch etliche Jahre Praxis im Betrieb seines Vaters absolviert – einem Maurermeister in Friedland.
1900 – 1925
Denkmalspflege
Denkmalspflege
Die fundierten handwerklichen Kenntnisse des Chefs und seiner Mitarbeiter brachten zunehmend Aufträge besonderer Art: Man widmete sich der Denkmalspflege. Auf der Burgruine Hanstein wurde über 25 Jahre lang mitteralterliche Bausubstanz gesichert und erhalten.
1900 – 1903
Denkmalspflege
Klosterkirche Bursfelde
Die Klosterkirche Bursfelde wurde in den Jahren 1901 -1903 grundlegend renoviert. Im katholischen Obereichsfeld renovierte und baute der Protestant Baumbach 13 Kirchen!
Gaußturm
1911 wurde der erste Gaußturm auf dem Hohen Hagen von L. Baumbach errichtet.
Militärbauten
n den 30er Jahren standen erstmalig Militärbauten in den Auftragsbüchern: Einige Blocks der Zietenkaserne und ein Schießstand in Einbeck. Das Unternehmen beschäftigte zeitweise 400 Mitarbeiter. Schon 1914 wurde eine firmeneigene Krankenkasse gegründet.
2. Weltkrieg
neue Herausforderungen
Sägewerk in Friedland
Das Sägewerk in Friedland nach dem Krieg
Der 2.Weltkrieg brachte als Folge die Grenzziehung. Das wirtschaftlich schwierige „Zonenrandgebiet„ brachte neue Herausforderungen. Rund die Hälfte des Vorkriegs-Absatzgebietes war verloren.
1950
Herausforderungen meistern
Dipl. Ing. Rüdiger Nothdurft
1950 starb der Firmengründer. Sein Schwiegersohn Dipl. Ing. Rüdiger Nothdurft übernahm die Firmenleitung.
Maschinenkraft löst Handarbeit ab
Es galt sich umzustellen und neu zu orientieren. Der Trend war eindeutig Rationalisierung. Maschinenkraft löste die Handarbeit ab. Die Produktion von Dachziegeln wurde zugunsten der Ausweitung der Mauerzeigelkapazität eingestellt. Als eines der ersten Bauunternehmen im Kreis Göttingen setzte L.Baumbach Turmdrehkräne und Seilzugbagger ein. Der Schwerpunkt lag zunächst im Wohnungsbau.
50er Jahre
Herausforderungen meistern
Katholische Kirche Friedland
Neubau der katholischen Kirche in Friedland. Die katholische Kirche in Friedland wurde von Rüdiger Nothdurft entworfen und von Fa. Baumbach errichtet.
Erweiterung der Universität
Die Erweiterung der Universität brachte neue Aufgaben. Die alte Kinderklinik wurde schon in der früghen Nachkriegszeit erbaut. In einer Arbeitsgemeinschaft mit den Firmen Raulf, Dawe und Claus wurde das Geisteswissenschaftliche Zentrum Ende der 60er Jahre errichtet.
Bauhof
1961 wurden der Bauhof und das Verwaltungsgebäude auf dem Grundstück Heimkehrstraße 12 neu erstellt.
70er Jahre
Herausforderungen meistern
1982
Aufschwung nach der Wende
Dipl. Ing. Rainer Nothdurft
1982 übernahm der Enkel des Firmengründers, Dipl.-Ing. Rainer Nothdurft, die Geschäftsleitung.
1980 - 1990
Neuer Wohnraum
70 Reihenhäuser
Durch den neuen Chef gewann im Bauunternehmen Anfang der 80er Jahre das schlüsselfertige Bauen immer mehr an Bedeutung. Besonders erwähnenswert ist hier das Bau-Mit-Programm der Stadt Göttingen, in dessen Rahmen in Weende-Nord über siebzig Reihenhäuser für zufriedene Kunden erstellt wurden.
Ziegelwerk Friedland
Die Wende brachte dem Ziegelwerk einen großen Auftrieb. Es wurde kräftig investiert. Durch die größere Kapazität war das Ziegelwerk nun nicht mehr nur ein Nebenbetrieb des Baugeschäftes. Zunehmend konnten neue Kunden gewonnen werden. In Leipzig wurde zusammen mit Fa. Ziegenhorn eine weitere Bau- und Bauträgerfirma gegründet. 1989
Schlüsselfertige Einfamilienhäuser
Außerdem wurden auch sehr viele, nach inividuellem Entwurf geplante schlüsselfertige Einfamilienhäuser gebaut. Seit Anfang der 90er Jahre wurden zunehmend auch größere Bauträgerobjekte ausgeführt, z.B. Studentenwohnheime, Gewerbebauten und Geschoßwohnbauten in Göttingen, Leipzig und Hannover.
Schließung des Ziegelwerks
Die Baukonjunktur ging die ersten Jahre nach der Jahrtausendwende stark zurück. Wegen mangelnder Nachfrage wurde das Ziegelwerk 2012 geschlossen.
2007
Neue Geschäftsführung
Dipl. Ing. Henrik Nothdurft
Nach absolviertem Studium zum Diplom Ingenieur für Architektur trat 2007 nun auch der Urenkel des Firmengründers, Henrik Nothdurft in die Geschäftsführung mit ein.
Relevanz des Geschosswohnungsbau
Ab 2009 wurde der Geschosswohnungsbau immer wichtiger. Das Bauunternehmen betätigte sich seit dieser Zeit fast ausschließlich als Bauträger mit eigenen Handwerkern.
60 Wohneinheiten in Rosdorf
2017 wurden Grundstücke für den Neubau von ca. 60 Wohneinheiten in Rosdorf erworben. Hier der erste Bauabschnitt im Rohbau.
Mehrfamilienhaus
Bau eines Mehrfamilienhauses in Göttingen, Geismar Landstraße